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Brasilien ist ein faszinierendes Land! Schon mehrfach hatte ich das Vergnügen, Brasilien zu besuchen. Interessante Ressourcen habe ich aus diesem Grunde auf diese Site gestellt. Dabei handelt es sich um - das Essay “Brasilien - Land der Zukunft?”, um einen gezielten Überblick zu den wichtigsten Daten des Landes zu bekommen hier Gerne möchte ich Ihre Anregungen aufnehmen, sowie alle Brasilieninterssierten einladen, mir Ihre Erfahrungen mitzuteilen. Contact hier |
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LINKS ZU BRASILIEN Länderseiten “Brasilien” der Deutschen Stiftung für internationale Entwicklung - Zentralstelle für Auslandskunde (DSE-ZA)
mit vielen weiteren aktuellen Links hier Jornal do Brasil Rio de Janeiro, überregionale Tageszeitung [port.] hier O Estado de São Paulo, überreg. Tageszeitung [port.] hier Deutsch-Brasilianische Industrie- und Handelskammer Rio de Janeiro hier Deutsch-brasilianische Szene hier Informationen zu Brasilien des Auswärtigen Amtes hier Deutschsprachige Infos zu Brasilien brasilien.de hier Terra Girl - Musen aus Brasilien hier |
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Neue Köpfe, neue Politik, neue Hoffnung?
Ferner haben die Brasilianer – dessen Kreativität und Ideenreichtum nicht nur auf dem Fußballplatz weltberühmt ist – schon in der Vergangenheit bewiesen, wie sie mit Krisen umgehen, man denke nur an die Energiekrise im Jahr 2001.
Dieser Reader beinhaltet die wichtigsten Zeitungsartikel zur Wahl in Brasilien aus der deutschen wie internationalen Presse in der Zeit vom 30. September bis 31. Oktober 2002. Es ist festzustellen, dass Brasilien (und Lateinamerika) noch nicht gänzlich aus den deutschen (und internationalen) Zeitungen und Zeitschriften verschwunden ist. Dies zeigten die vielen Artikel zu den Wahlen in Brasilien. Ferner wird damit auch wirtschaftliche Bedeutung dieses Landes für Deutschland und Europa unterstrichen.
Die Auswahl der Medien ist willkürlich, orientiert sich jedoch an Verfügbarkeit der Artikel und bemüht sich, eine ideologische Ausgewogenheit zu erreichen. Eingeführt wird mit einem vom Ersteller dieses Readers verfassten Artikel über die wichtigsten Daten des Landes Brasilien sowie eine Rezension über einen neuen Reiseführer zum Land, damit auch der brasilienunkundige Leser einen möglichst schnellen Überblick bekommt. Im Anschluss daran reihen sich die einzelnen Artikel zur Wahl und abgeschlossen wird diese Arbeit mit den Folien aus einem Vortrag über die Wahlen in Brasilien auf der Hauptversammlung des Aktionskreises Pater Beda e.V. vom 10.11.2002. Sebastian Meurer, Reader “Neue Köpfe, neue Politik - Brasilien nach den Wahlen 2002”, 90 Seiten, Erscheinungsjahr 2002, direkt erhältlich beim Autor für eine Kostenpauschale von EUR 10,00 (Spiralbindung) hier |
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Andere Länder, andere Sitten...Kulturschock Brasilien “Não há mulher sem graça, nem festa sem cachaça.” Kaffeebraune Mulattas, tanzende, kostümierte, sich im Karnevalsrausch tränkende Menschen, pure Lebenslust und –freude, die Silhoette des Zuckerhutes sowie Strassenkinder, Gewalt und der weite Amazonasregenwald sind gängige Stereotypen, die jede/r Deutsche mit dem fünftgrössten Land der Welt – Brasilien – zwangsläufig, bewusst oder unbewusst verbindet. Diese Stereoptypen sind zweifellos Inhalt der umfassenden Reiseliteratur zu Brasilien – da ja bekanntlich in jedem Fünkchen Wahrheit steckt. Bekanntes. Ein neuer “Reiseführer”, der eigentlich kein “Führer” in dem klassischen Sinne sein möchte, ist im März 2002 im Reise-know-How Verlag Bielefeld in der Reihe “Kulturschock” erschienen. Die Reihe – sich selbst als andere Alternative zur klassischen Reiseliteratur á la MarcoPolo verstehend – wirft einen besonderen Blick auf “Land und Leute”. So verrät das Cover gleich “Andere Länder – Andere Sitten: Alltagskultur, Tradition, Verhaltensregeln, Religion, Tabus, Mann und Frau, Stadt- und Landleben”. Diese Überschriften sind demnach auch wichtigste Kategorien, die der Auto Carl D. Goerdeler (frei schaffender Journalist, u.a. Veröffentlichungen für FAZ, Die Zeit, FR), als Guidelines für seine Kapitel nutzt. Der Aufbau gleicht einem “normalen” Werk: Geschichte, Kultur, Alltag, Praxistipps. Doch liest sich das ganze Buch wie ein Roman einer lebendigen, wahren Lebensgeschichte eine Landes das gerade den deutschen Rezepienten – und Reisenden – immer- und immerwieder fasziniert. Goerdeler transportiert diese Faszination einerseits, indem er seine Liebe zu Details offenbart. Andererseits beschreibt Goerdeler ernüchtert und manchmal auch ernüchternd einige Realitäten, die “eben so sind” und ganz brasilianisch “durch irgendeinen Weg” gelöst werden können. Falls keine Lösung in Sicht ist, dann leben man und frau eben damit, eben der “Jeitinho Brasileiro”. Diese Art der Lebenskunst bezeichner Goerdeler – den brasilianischen Sozialforscher Roberto DaMatta zitierend – als “Synthese der Unvereinbarkeit”, als Hin- und Hergerissensein zwischen den äusseren Gesetzen und Normen der Zivilisation und zwischen den Bedürfnissen der privaten Personen (“Eine solche Lenbenskunst ist der Jeitinho Brasileiro, der Kniff, der Trick, die geglückte Improvisation, die Geschmeidigkeit, mit der man Vorschriften oder Hindernisse umgeht, krz das unglaubliche Talent der Brasilianer, mit den Unbilden des Alltags fertig zu werden und drohende Katastrophen spielerisch zu umdribbeln”). Ferner vermeidet es Goerdeler “eine brasilianische Kultur” zu verkaufen, die Vielfalt des Landes spiegelt sich in der Vielfalt der Beschreibungskategorien wider. (“Brasilien hat viele Gesichter (und) ist ein wenig wie das Nationalgericht, die feijoada, ein Sud aus schwarzen Bohnen, weissem Reis, gelbem Maniokmehl, Orangen und Schweinsohren ...”). Gewürzt wird dieses mit hier und da sarkastischen Bemerkungen des Autors. Goerdeler gelingt es, aus einer Aussenperspektive heraus die brasilianische Gesellschaft und Kultur zu beschreiben und gleichzeitig mit eigenen, deutschen Gewohnheiten, Kenntnissen und (Be)Urteil(ung)en zu mischen (“Mir san mir” – dieses selbstbewusste Identitätsgefühl der Bayern trifft auch auf die Brasilianer zu. Sie haben weniger Minderwertigkeitskomplexe als alle ihre lateinamerikanischen Nachbarn, und gegen den grossen Bruder im Norden, die Yankees, hegen sie keine Ressentiments). Dieses Phänomen “Kulturschock” ist ein weiterer roter Faden Goerdelers Abhandlung. Abgerundet wird das im s/w Druck gehaltene Werk – dem Augenpaar auf dem Cover nach, könnte der aufmerksame Betrachter schnell der Meinung sein, es handelt sich um eine religiös-sektistische Publikation – mit einem kurzen Serviceteil, der ausreicht, die ersten Tage problemlos in Brasilien zu überstehen – ansonsten hilft eben der “Jeitinho”. Fazit: Das beste reise-literarische Werk zu Brasilien, das sich gegenüber der touristisch, massenorientierten gehaltenen Standardabhandlungen erfreulich abhebt. Ein Buch zum Kennenlern, Eintauchen und Liebenlernen des Landes Brasilien. Carl D. Goerdeler, Kulturschock Brasilien, 276 Seiten, erschienen im Reise-Know-How-Verlag Bielefeld, Erscheinungsjahr 2002, ISBN 3-8317-1057-0 (unv. Preisempfehlung EUR 14,90) |
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